Der Kampf der feinstofflichen Drei und der Sieben um eine Person
Gefühle, in denen du beleidigt wurdest,
sind niemals die besten.
Feinde
Beim Thema menschlicher Interaktionen darf man die Figur des Rivalen oder persönlichen Feindes nicht vergessen. Manchmal ist es gerade der Feind, auf den der Mensch seinen scharfen Blick richtet, der bis zu diesem Moment ausschließlich auf sich selbst konzentriert war. Man sitzt ruhig im Sandkasten, baut Sandkuchen und Burgen, und plötzlich erscheint Jemand, nimmt einem die Schaufel weg und schlägt einen damit auf den Kopf – wie könnte man sich da nicht eingehend für die Persönlichkeit des Angreifers interessieren?
Das erste Erscheinen eines Feindes oder Rivalen ist meist ein Weg, die Aufmerksamkeit des Menschen auf etwas zu lenken, das sich scharf von ihm selbst unterscheidet, was mit einem erheblichen Sprung des Versammlungspunktes einhergeht, und zwar immer in einen für den Menschen ziemlich stressigen Bereich, in dem er die Kontrolle über die Situation verliert. Die Unannehmlichkeit liegt größtenteils darin, dass der Mensch stark von seinem Feind (Rivalen) abhängig ist – entweder direkt oder indirekt, aber dennoch für ihn selbst ziemlich erheblich. Diese Situation unangenehmer gegenseitiger Abhängigkeit ist meist darauf zurückzuführen, dass der Mensch und sein Rivale etwas zu teilen haben: eine geliebte Frau, einen Platz an der Sonne, Ruhm und Ähnliches. Aus der Sicht des inneren Lebens bedeutet das Auftauchen eines Rivalen die Aktivierung eines bestimmten niederen Unterbewusstseinsprogramms, das lautstark seine Rechte einfordert. Parallel dazu aktualisiert sich in der feinstofflichen Welt eine bestimmte Entität, die beginnt, mit dem Menschen Krieg zu führen.
Dieser Krieg kann unterschiedlich aussehen. Manchmal erscheint in der äußeren Welt ein Rivale, dessen Drache sich ständig selbst bestätigt, indem er den persönlichen Drachen des Menschen demütigt. Manchmal ist es ein Übeltäter, dessen Schwarzer zum Beispiel den Schwarzen, Drachen und das Schwein unseres Helden unterdrückt. Es kann sogar einfach das fremde Schwein sein, das dreist das persönliche Schwein des Menschen anfrisst, und das erweist sich als sehr schwer zu ertragen. Es gibt auch komplexere Situationen, in denen der Gelbe oder die Schlange oder gleich mehrere feinstoffliche Figuren aktiv sind. Auf der äußeren Ebene kann das Problem der Beziehungen zu einem Feind oder Rivalen jedoch nur gelöst werden, nachdem der Mensch das Verhalten seiner eigenen Feinen Sieben verstanden hat und begreift, warum sie so schmerzhaft auf das Verhalten des Feindes reagiert. Im Allgemeinen sollte man den Feind am besten als seinen verzerrten Spiegel betrachten, in dem die aktuellen eigenen Mängel und Unzulänglichkeiten am deutlichsten widergespiegelt werden.
Man sollte seine Feinde jedoch nicht unterschätzen. Der Karmische Egregor stellt den Menschen immer vor Aufgaben, die er nur lösen kann, indem er all seine Kräfte und Fähigkeiten zusammennimmt, und selbst dann nicht sofort, sondern nach beträchtlicher Anstrengung. Insbesondere indem er lernt, mit seiner Feinen Sieben umzugehen, befreit sich der Mensch von groben Feinden und primitiven Rivalen, löst dieses Problem aber nicht grundlegend. Doch selbst auf der Ebene des Kampfes, zum Beispiel mit drakonischen Feinden (d.h. Partnern, die sich auf Kosten des Menschen selbst behaupten), gibt es oft eine bekannte Wiederholung von Handlungen, die den Verdacht auf die Existenz einer Entität nahelegt, die feiner ist als die persönliche Sieben, die ständig bestimmte Intrigen gegen den Menschen schmiedet, indem sie ihm buchstäblich Partner-Feinde mit einem großen Drachen in den Weg legt, der sofort den Kampf mit dem persönlichen Drachen des Menschen aufnimmt. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass der Mensch beim zweiten Mal, wie man so schön sagt, „alles verstanden“ und seinen persönlichen Drachen gezügelt hat, die Handlung aber dennoch nicht endet. Woran liegt das?
Jeden Menschen begleiten während seines Lebens drei feinstoffliche Entitäten (wesentlich feiner als die feine Sieben), die Boten der drei Haupt-Egregore sind. Diese Entitäten entsprechen viel tieferen Unterbewusstseinsprogrammen als die Eitelkeit, der Egoismus usw. der feinen Sieben, und der Mensch bemerkt sie meist kaum oder sieht ihre Manifestationen nur indirekt. Der erste Egregor des Willens sendet dem Menschen eine feinstoffliche Entität, die im Folgenden als Persönlicher Dämon bezeichnet wird. In der inneren Welt entspricht ihr die Figur des Inneren Feindes. Zum zweiten Egregor der Wahrnehmung gehört die Liebende Seele. Der dritte Egregor des Handelns sendet dem Menschen einen Informierenden Engel, der ihm bei der direkten Informationsverbindung mit dem karmischen Egregor hilft. Ein Mensch, der die inneren Probleme mit seiner eigenen Feinen Sieben weitgehend gelöst hat, erreicht die Ebene der direkten Interaktion mit dem Persönlichen Dämon, der Liebenden Seele und dem Informierenden Engel als Partner. Doch auch der gewöhnliche Mensch interagiert ständig indirekt mit ihnen und tritt von Zeit zu Zeit in direkten Kontakt mit ihnen, auch wenn er es vielleicht nicht wahrnimmt. Diese Momente sind sehr wichtig: nicht nur als Vorbereitung auf zukünftige Interaktionen, sondern auch als Gelegenheit, die zentralen Momente der eigenen feinstofflichen Karma (des atmanischen Körpers) zu sehen.
Liebende Seele
Jeder Mensch hat eine Seele des anderen Geschlechts, die ihn liebt, aber meistens ist sie in niemandem inkarniert. Um ihre Liebe zu einer Frau auszudrücken, findet ihre (männliche) Liebende Seele im Raum einen passenden Mann und flößt ihm die Liebe zu dieser Frau ein, um ihn dazu zu bringen, diese Liebe auszudrücken, einschließlich der Ausdrucksformen und der passendsten Zeichen der Aufmerksamkeit, intimer Zärtlichkeiten. Die Liebende Seele einer Frau flüstert dem verliebten Mann mit absoluter Präzision zu: Die Frau bekommt den Eindruck, ihr Geliebter habe sie schon immer gekannt. Aber dafür muss der Mann nicht auf weibliche Launen oder gar seine persönliche Intuition hören, sondern auf ein eigentümliches, sanftes, fremdes Wesen, das mit seiner Liebe zu dieser Frau und dem genauen Wissen, was sie begehrt und braucht, zu ihm fliegt. Für einen adäquaten Kontakt muss sich die Frau jedoch auch bemühen, hinter dem Mann jene Liebende Seele zu erkennen, die versucht, ihr durch den inkarnierten Mann etwas Feines, aber sehr Wichtiges zu übermitteln, etwas, das sie selbst nicht besitzt und nicht besitzen kann.
Daher ist die Liebe, die ein Mensch zu verschiedenen Vertretern des anderen Geschlechts empfindet, immer anders. Verschiedene Seelen wecken sie in ihm, und die Gefühle, die er von anderen erhält, sind immer in gewisser Weise dieselben – es ist die Liebe ein und derselben Liebenden Seele – die aber verschiedene Inkarnationen, genauer gesagt, verschiedene Ausgaben, durch seine verschiedenen Geliebten erhält. Doch um dies zu fühlen, muss man doppelt aufmerksam sein und sich sowohl die Wahrnehmung als auch die Formalisierung der unerwartetsten und unbekanntesten seelischen und materiellen Impulse erlauben, die in Richtung des geliebten Wesens entstehen, das, man muss sagen, selten weiß, was es will, und noch seltener erkennt, was es braucht.
Persönlicher Dämon
Der Egregor des Willens sendet dem Menschen einen Persönlichen Dämon zur äußeren Akzentuierung seines aktuellsten inneren Problems. Intern erfüllt der Innere Feind dieselbe Funktion. Die Logik des Persönlichen Dämons ist für den Menschen rational sehr schwer zu verstehen, d.h. adäquat im Mentalkörper zu modellieren, da der Dämon mit jenen Unterbewusstseinsprogrammen arbeitet, die für das menschliche Bewusstsein praktisch unzugänglich sind und bei ihm meist einen starken Protest bezüglich des persönlichen Schicksals hervorrufen: "Warum so lange dasselbe? Warum so quälend und warum so sinnlos?" — sagt der Mensch und wendet sich an den Allmächtigen oder die Herren des Karma (je nach seinem Glauben). Doch Er oder Sie schweigen oder sagen etwas Unverständliches, wie "Es muss so sein" oder "Du wirst erwachsen, Sascha, dann weißt du es." Und beim Menschen entsteht, je nach den mehr oder weniger harmonischen Umständen seines Schicksals, der deutliche Eindruck, dass die Herren des Karma schreckliche Übervorsichtige oder furchtbare Langweiler sind, oder (im schlimmsten Fall) — methodische Sadisten. Diese Urteile sind jedoch völlig ungerecht.
Tatsache ist, dass die Mission, die ein Mensch in seinem Leben erfüllen muss, manchmal keine radikale Umstrukturierung seiner Psyche und das Meistern qualitativ neuer Bereiche des Versammlungspunktes erfordert, und dann wird er höchstwahrscheinlich ein Leben führen, ohne jemals den eisigen Hauch der Flügel seines Persönlichen Dämons zu spüren oder auch nur die Existenz eines Inneren Feindes zu ahnen — und das öffentliche Unterbewusstsein hält solche Schicksale für normal und sogar vorbildlich, während alle anderen (obwohl letztere die Mehrheit bilden) als ungesund oder pathologisch eingestuft werden.
Doch in der Regel sieht sich der Mensch dennoch der Notwendigkeit gegenüber, seine Meinung über sich selbst und seine Art, sich und die Welt zu sehen, radikal zu ändern, und hier reichen kleine Mittel oft nicht aus, obwohl man sich das sehr wünscht. Und dann tritt der Innere Feind in Aktion, der den Persönlichen Dämon herbeiruft. Und die Umstände des äußeren und inneren Lebens beginnen buchstäblich, den Versammlungspunkt des Menschen in eine für ihn qualitativ neue Position zu zerren, trotz seines verzweifelten Widerstands. Genau hier entsteht die Vorstellung von den Herren des Karma als Langweiler oder Übervorsichtige. In Wirklichkeit ist das überhaupt nicht der Fall. Es bedeutet einfach, dass hier viel mehr vom Menschen verlangt wird, als er denkt oder wünscht. Zum Beispiel rufen der Gelbe, oft zusammen mit dem Grauen: "Du bist dazu im Grunde unfähig, selbst wenn du dich auf den Kopf stellst." Somit ist der Innere Feind oder, kultureller ausgedrückt, der Gegner, theoretisch eine bedingungslos positive Figur im Leben eines Menschen, vorausgesetzt natürlich, man kämpft nicht ernsthaft mit ihm – dann kann es wirklich schlecht werden. Ähnlich kann sich der Persönliche Dämon für den Menschen sehr unangenehm manifestieren: zum Beispiel, indem er ihm Steine in den Weg seines sozialen Aufstiegs legt; oder indem er ständig Partner für dasselbe völlig unbefriedigende Beziehungsprogramm (sagen wir, vom Typ "Lieb sie und lass sie") liefert. Aber mit ihm um sein Glück zu kämpfen, insbesondere so, wie es die Gesellschaft versteht, sollte man besser vermeiden. Erstens ist es sinnlos und wird die Dinge nur verschlimmern, und zweitens bedeutet Karma etwas ganz anderes: eine starke Verschiebung des Versammlungspunktes. Und solange der Mensch dies nicht tut, wird der Dämon ihn nicht in Ruhe lassen. Im extremsten Fall hartnäckigen Widerstands beginnen schwere, irreversible Verluste, einschließlich Krankheiten und des Todes von Angehörigen und des Menschen selbst, denn der Bote des Egregors des Willens kann nicht überlistet werden.
Informierender Engel
Und schließlich ist die dritte Entität, die dem Menschen vom Egregor des Handelns zur Hilfe gesandt wird, der Informierende Engel. Seine Aufgabe ist es, dem Menschen zu helfen, sich im Strom der täglichen äußeren und inneren Ereignisse zu orientieren, damit er den Willen seines karmischen Egregors besser spürt, einschließlich der Fähigkeit, sich im richtigen Moment darauf einzustimmen und seine Botschaft zu empfangen oder umgekehrt, ihm die ihn interessierenden Informationen zu übermitteln. Der Informierende Engel wirkt sowohl in der inneren als auch in der äußeren Welt des Menschen.
In der inneren Welt äußert er sich in Form einer leisen, unaufdringlichen und sehr wortkargen Stimme, die Ereignisse kommentiert. Es ist sehr leicht, sie zu unterbrechen, und sie widerspricht oder beharrt niemals auf ihrem Standpunkt. Aber der Mensch überzeugt sich stets von ihrer Richtigkeit, obwohl diese Stimme meist nichts auf die Frage "Warum?" antwortet, d.h. sie überzeugt nicht von der Richtigkeit ihrer Anweisungen und entwickelt sie in keiner Weise weiter. Ihre Aufgabe ist es, wesentliche Informationen an den Menschen zu übermitteln, aber ihn nicht von ihrer Wahrheit zu überzeugen.
In der äußeren Welt sendet der Informierende Engel Menschen, Bücher und andere Quellen wichtiger Informationen an den Menschen und setzt Akzente auf Ereignisse so, dass deren feinstofflicher Sinn und ihre Rolle in seinem Leben für den Menschen klar werden. Ein entwickelter Mensch weiß, wie man die Zeichen des Informierenden Engels in den gewöhnlichsten Ereignissen des äußeren Lebens liest, was ihm ermöglicht, sich viel präziser zu verhalten und weniger sinnlose Anstrengungen zu unternehmen. Auf einer hohen Ebene sieht der Mensch die Zeichen anderer Informierender Engel, d.h. Zeichen im Leben anderer Menschen, und kann daher viel über ihre feinstofflichen Situationen sagen.
Der Kampf der Feinen Figuren um den Einfluss auf den Menschen
Die beschriebenen drei feinstofflichen Entitäten (die Feine Drei), die den Menschen beschützen und ihn auf dem evolutionären Pfad führen (ob er will oder nicht, ob er es erkennt oder nicht) stoßen jedoch auf heftigen Widerstand vonseiten GagtungrsDer Dämon Gagtungr umfasst und ist verantwortlich für eine Reihe niederer Dämonen: Histurg, Fokerm und Urparp. Jeder von ihnen besitzt beträchtliche Macht.
Gagtungr hat stets die weit verbreitete Einführung der grob vibrierenden Bazillen des Kosmischen Bösen, genannt "Ego-Prinzip", in unser Sonnensystem sichergestellt. Aus den düsteren astralen Zentren der Emanationen von Lüge, Diebstahl, Gewalt und religiöser Heuchelei formt er Ideen, die er dann auf die physische Ebene projiziert, um allen gefallenen und noch unvollkommenen Bewusstseinen (wie Nicht-Menschen) die Existenz zu ermöglichen., der buchstäblich die Feine Sieben gegen sie aufhetzt. Und obwohl dies nicht so einfach ist, da die Feine Sieben auf niedrigeren Schwingungen existiert als die Feine Drei, gelingt es der Sieben dennoch zunächst viel, um den Einfluss der Drei zu verzerren. Einige charakteristische Techniken (natürlich nicht alle) dieses Krieges werden unten beschrieben. Der Leser sollte jedoch immer den hohen Ursprung der Feinen Drei im Auge behalten. Sie kann als drei Hypostasen derselben Entität betrachtet werden. Vielleicht ist hier das Konzept eines Schutzengels angemessen, aber nicht in seinem allzu traditionellen Verständnis.
Die Hauptmethode des Kampfes von Gagtungr mit der Feinen Drei besteht darin, ein Feindbild zu schaffen, das ihr angehängt wird. Oder, anders ausgedrückt, die Feine Drei wird der Sünden der Feinen Sieben beschuldigt, während letztere von ihren informations-energetischen Flüssen parasitiert. Diese Techniken funktionieren jedoch nur so lange, wie der Mensch die Schwingungsebenen der informations-energetischen Flüsse schlecht unterscheidet.
Der Hauptkampf wird innerhalb der Haupt-Egregore geführt, d.h. mit dem Persönlichen Dämon kämpfen der Drache und der Schwarze, zur Liebenden Seele begeben sich das Schwein, der Gelbe und die Schlange, und mit dem Informierenden Engel kämpfen der Eilige und der Graue, obwohl natürlich auch Kreuzinteraktionen möglich sind.
Persönlicher Dämon gegen Drachen und Schwarzen
Beim Erscheinen des Persönlichen Dämons, das sich als äußerer oder innerer Impuls äußert, die Position des Versammlungspunktes erheblich zu verändern, erwacht der Drache sofort und hält zum Beispiel folgende Rede: "Mensch – das klingt stolz. Und du bist wirklich ein Mikrokosmos, ein Universum im Kleinen, sowie ein unsterblicher Geist, der immer existiert hat und unvergänglich ist. Alle Lehrer, sowohl hohe als auch weltliche, sind in dir, so dass du nichts zu lernen hast und keinen Grund dazu, und noch weniger solltest du auf die dummen Provokationen des äußeren Chaos oder offensichtlicher innerer Feinde reagieren." In einer weniger gebildeten Version sagt der Drache einfach: "Ich weiß am besten über mich Bescheid, und ihr könnt alle zum Teufel gehen!" Der Hauptsinn dieser Reden ist es, den Versammlungspunkt im ursprünglichen Zustand zu halten, und je dringender eine signifikante Verschiebung für den Menschen ist, desto aktiver wird der Drache: "Es ist zu spät, mich zu ändern! Ich werde so sterben, wie ich bin!" – so beendet er seine anklagende Rede bezüglich der kriminellen Handlungen des Persönlichen Dämons.
Der Schwarze schiebt dem Persönlichen Dämon die Schuld für alle Unglücke zu, die dem Menschen widerfahren. Darüber hinaus stellt er sich als einziger Beschützer gegen die zunehmende Aggressivität der Welt dar. „Um dich herum sammeln sich feindliche Kräfte“, droht er seinem Wirt, „bewaffne dich, bevor es zu spät ist!“ Tatsächlich versetzt eine starke Verschiebung des Versammlungspunktes den Menschen in eine neue Realität für ihn, in der alte Verteidigungsmechanismen aufhören zu wirken. Aber das bedeutet, generell gesprochen, nicht, dass er dort wehrlos sein wird, und noch weniger bedeutet es, dass man sich sofort bis an die Zähne mit bekannten Waffen bewaffnen sollte. Tatsächlich will der Schwarze diese Waffe zur Verteidigung gegen den „Angreifer“ einsetzen, der den Menschen zwingt, den Versammlungspunkt zu verschieben. Das Ergebnis der Aktivität des Schwarzen ist oft die Ansicht des Menschen, sein Persönlicher Dämon sei ein feinstofflicher und listiger Erzfeind, was sich auch in einer negativen Einstellung zur Figur des Inneren Gegners widerspiegelt, der dem Menschen äußerst nützlich ist, indem er als eine Art Qualitätskontrolle dient und viele zukünftige unangenehme Überraschungen verhindert. Auf einer niedrigen Ebene wird der Gegner im Allgemeinen als Feind wahrgenommen, und der Persönliche Dämon wird fast als satanische Figur angesehen (daher der Name).
Liebende Seele gegen Schwein, Gelben und Schlange
Mit der Liebenden Seele kämpfen drei – das Schwein, der Gelbe und die Schlange.
Sobald ein Mensch im Kontakt mit einem anderen ein außergewöhnliches Gefühl erlebt, das mit irgendeinem Farbton des Wortes "Liebe" oder etwas Ähnlichem bezeichnet wird, reißt sein Schwein sein Maul weit auf und ruft freudig: "Endlich ist auch in meiner Straße Feiertag! Jetzt kann ich mich endlich ein wenig satt fressen nach all den Jahren erzwungenen Hungerns!" Das Schwein denkt nicht einmal daran, die Liebende Seele zu vertreiben; im Gegenteil, es begrüßt sie auf jede erdenkliche Weise, aber es verlagert dabei unmerklich den Versammlungspunkt des Menschen in einen Bereich, der der Wahrnehmung von für es schmackhafteren Energien entspricht. Dies sind nicht unbedingt sexuelle Energien, obwohl sie das Schwein natürlich immens anziehen. Aber selbst eine rein romantische Verliebtheit, die streng nach den Klischees der Belletristik abläuft, blockiert die Wahrnehmung der Emanationen der Liebenden Seele durch den Menschen vollständig. Und wenn sich herausstellt, dass der Partner auch auf Konsum ausgerichtet ist, dann senkt das freundliche Paar von Schweinen nicht nur das Meditationsniveau, sondern verschmutzt auch schnell die feinstoffliche Atmosphäre der Kommunikation. Die Liebenden beginnen, aus für sich selbst unklaren Gründen, wegen Kleinigkeiten zu streiten, sich gegenseitig zu irritieren und so weiter. Die Schwierigkeit liegt auch darin, dass für die Wahrnehmung der Emanationen der Liebenden Seele eine entsprechende Abstimmung beider erforderlich ist, und die Aktivität von mindestens einer ihrer feinstofflichen Figuren bei mindestens einem der Partner wird hier zu einem unüberwindbaren Hindernis.
Der Gelbe kann sich je nach Intimitätsgrad der Kommunikation unterschiedlich verhalten. Solange kein Kontakt entstanden ist, kann er Zweifel in die Seele des Menschen säen: „Kann man diesem Menschen vertrauen? Man kann seine Seele nicht jedem öffnen“; oder direkt die Wahrnehmung der Partner voneinander verzerren; falsche Situationen, Täuschungen, gegenseitige Missverständnisse und so weiter arrangieren. Wenn aber, trotz seines Widerstands, doch eine hohe Meditation zwischen den Partnern beginnt, strebt der Gelbe danach, sie so weit wie möglich zu senken und das Paar in die Welten der FokermasDie Dämonin Fokkerma ist die Welthure, die Mutter und Urheberin aller sexuellen Perversen, Prostituierten und Huren. Sie beherrscht geschickt die mächtigste Kraft auf der Erde – die sexuelle Energie. Sie verführt Menschen, um ihre gefallenen und solchen Prüfungen gegenüber instabilen Seelen in den fauligen Sumpf der Anti-Welt zu ziehen und sie für ganze Evolutionszyklen in gehorsame Sklaven Gagtungrs zu verwandeln. zu schicken, und die Worte und Gefühle der Liebenden Seele so zu verzerren, als kämen sie von dort. Gleichzeitig ist für die Wahrnehmung der Liebenden Seele ein hohes Maß an Vertrauen und Abstimmung der Versammlungspunkte der Partner erforderlich, und sobald dies verloren geht, ist sie nicht mehr zu hören. Und wenn der Kontakt gestört ist, sagt der Gelbe dem Menschen: „Nun, das ist es wieder nicht – gehen wir weiter suchen“ – obwohl man selbst lernen sollte, auf das zu hören, was der hohe Egregor einem sagt, und nicht nach einem Megafon zu suchen, an dem man besser hört (da Er keine Verstärker benutzt).
Die Schlange wird damit beginnen, eine passende Anekdote über Romeo und Julia zu erzählen oder, mit einer Gitarre bewaffnet, ein Volkslied zu singen, das mit den Worten beginnt: "Mein Liebster kam aus der Armee zurück." Wenn das nicht hilft und sie ignoriert wird, kann sie dem jungen Mann seine Geliebte in leicht parodierter Form zeigen, sagen wir, indem sie ihre Sommersprossen betont: "Was für ein hohes Gefühl kann es für eine im Frühling gesprenkelte Nase geben?" Ihr Besitzer – jeden Geschlechts – kann trotzdem nicht ernst genommen werden. Die Schlange strebt immer danach, eine Portion Humor oder Ironie in Beziehungen einzuführen, die die tatsächlich stattfindende Meditation zerstört. Und je höher sie ist, desto weniger Mittel sind dafür erforderlich. Ein unpassendes sarkastisches Lächeln kann einen Kontakt unterbrechen, der mit großer Mühe hergestellt wurde, und er wird sich nie wiederholen, zur großen Freude der Schlange.
Informierender Engel gegen Eiligen und Grauen
Mit dem Informierenden Engel kämpfen der Eilige und der Graue.
Der Eilige verlangt erstens Konkretheit und zweitens die sofortige Anwendung der vom Informierenden Engel erhaltenen Informationen. Darüber hinaus zwingt der Eilige den Menschen ständig dazu, seine Intuition zu forcieren, anstatt geduldig auf die Anweisungen des Informierenden Engels zu warten, die von selbst kommen, sowohl in der äußeren als auch in der inneren Welt. Viele Zeichen des Informierenden Engels sind zunächst allgemeiner Natur und werden später bei Bedarf präzisiert, und der Eilige forciert diesen Prozess, wodurch die Verbindung gestört wird. Außerdem wird zur Herstellung dieser Verbindung meist eine spezielle Sprache verwendet, die der Informierende Engel zur Hälfte anbietet und der Mensch selbst die andere Hälfte präzisiert, und dies erfordert vom Letzteren langwierige Anstrengungen, die anfangs fast keine Ergebnisse liefern, und der Eilige kann dies, wie Sie verstehen, nicht ertragen. Gleichzeitig führt das Forcieren seiner Hellseherei, Intuition und dergleichen dazu, dass die Verbindung mit dem Informierenden Engel verloren geht und der entsprechende Kanal von UrparpDer Dämon Urparp ist das ordnende Prinzip der Form in der Materie. Er repräsentiert das niedere Bewusstsein Gagtungrs, verantwortlich für die Formgebung und die Sicherstellung, mittels der Naturelemente, der direkten Verwirklichung von Luzifers Zielen und Plänen auf der Erde. Insbesondere hat Urparp das räuberische Prinzip im Tierreich hervorgebracht – das Gesetz des gegenseitigen Verzehrens. Urparp ist der Erbauer von Intrigen, der Vergeltende, der Bestrafer. abgefangen wird, was vom Menschen anfangs sogar als Verstärkung des Kanals wahrgenommen werden kann, da die Hörbarkeit sich verbessert, aber der Charakter der empfangenen Informationen, ihr Zuverlässigkeitsgrad und ihr Einfluss auf den Menschen ihre Herkunft schnell offenbaren.
Der Graue bezweifelt recht schnell alle intuitiv vom Menschen empfangenen Informationen. Äußere Zeichen ordnet er meist Aberglauben zu, manchmal interpretiert er sie aber auch selbst, natürlich als Vorboten unvermeidlich bevorstehender Schwierigkeiten – welche genau, ist er nicht geneigt zu präzisieren. Was macht das für einen Unterschied? Krankheiten, Unfälle, Naturkatastrophen, organisierte oder unorganisierte Kriminalität – in jedem Fall ist nichts Gutes zu erwarten. Es ist klar, dass der Graue die Möglichkeit einer konkreten Vorhersage seiner (oder einer anderen) Zukunft durch einen Menschen, geschweige denn einer konstruktiven Beeinflussung derselben, vollständig leugnet. Auf einer höheren Ebene der Verbindung mit dem Informierenden Engel, wenn dieser dem Menschen einen klaren Informationsfluss sendet, wird der Graue sich in etwa folgender Weise äußern: "Da kommt ihm wieder so ein Unsinn in den Kopf, und er schreibt ihn sofort auf. Er sollte sich schämen vor den Menschen, wenn er Gott nicht fürchtet! Die Hälfte dessen, was du schreibst, sind allgemein bekannte Binsenweisheiten, der Rest ist grober Irrtum, gut, wenn wenigstens aufrichtig."
Zum Abschluss schlägt der Autor dem Leser vor, als Übung die Beteiligung der Mitglieder der Feinen Sieben an spezifischen Rollen zu betrachten, die einem Menschen in seinem Leben zufallen. Der Autor selbst beschränkt sich auf nur wenige charakteristische Beispiele (nach den Rollen sind die führenden Mitglieder der Feinen Sieben angegeben).
Familienrollen
Vater — Drache, Schwarzer, Schwein, Grauer.
Mutter — Eilige, Schwarzer, Grauer.
Sohn — Schlange, Schwein, Schwarzer, Gelber.
Tochter — Schwein, Gelber, Schlange, Schwarzer.
Kleines Kind — Eilige.
Großmutter — Gelber, Grauer.
Großvater — Grauer, Schwarzer.
Schwiegertochter — Schlange, Gelber, Schwarzer.
Schwiegersohn — Schwarzer, Schlange.
Soziale Rollen
Oberster Chef — Drache.
Direkter Chef — Schwarzer.
Entfernter Untergebener — Grauer, Gelber.
Direkter Untergebener — Grauer, Schlange, Gelber.
Offizielles Gesicht (z.B. Maître d') — Drache.
Kunde — Grauer, Schwarzer (in entwickelten Ländern — Schwein).
Verkäufer — Schwarzer, Drache (knappe Güter), (in entwickelten Ländern — Schlange).
Arbeiter — Grauer, Schlange (in kapitalistischen Ländern — Eilige, Schwarzer).
Verliebter Mann — Schwarzer, Schlange.
Verliebte Frau — Schwein.
Liebhaber (männlich) — Schlange, Schwein.
Liebhaberin (weiblich) — Schwein, Schlange.
Rollen auf einer Party
Gast — Gelber, Schlange, Drache.
Gastgeber — Drache, Gelber, Schlange.
Schöne Frau — Drache, Schwein.
Unattraktive Frau — Schwarzer, Grauer.
Sexuelle Frau — Schlange.
Schöner Mann — Drache, Schlange.
Verunsicherter Mann — Drache, Schwein.
Interessanter Mann — Schlange.