Egregoren, als Struktureinheiten der subtilen Welt.
Auf der ersten Seite werden die Texte aus dem Buch von Oris „Menschen – Unmenschen“ angeführt. Zitate auf der zweiten und dritten Seite sind aus dem Buch von Awesalom Podvodny „Gesellschaftliches Unterbewußtsein“ ausgenommen.
Avessalom Podwodny.
Egregor ist die grundlegende Struktureinheit unserer "Feinen Welt".
Es gibt z.B. folgende positive oder negative Egregoren: Egoistischer- (hat jeder Mensch - er ist der kleinste und schwächste), Paar-, Familien-, Gruppen-, Religiöse-, Karmische- usw. Ein großer Egregor kann einen kleineren gebären.
Egregor ist eine Bezeichnung für durch Gedanken und Willenskraft geschaffene Wesenheiten oder Trugbilder (beispielweise im Gegensatz zur Monade). Ein Egregor ist etwas, was durch die Imagination seiner Erzeuger manifestiert wird.
Daraus folgt, dass jeder Orden einen Egregor durch die Anzahl seiner Mitglieder und die Wiederholung seiner Rituale erzeugt. Der Egregor handelt quasi autonom und kann als spirituelle Identität behandelt werden.
Egregoren spielen im Allgemeinen eine Rolle der eigenartigen Wesenheiten, die als Vermittler zwischen den Hohen Welten und dem Bewusstsein der Menschen handeln. Sie beeinflussen auch die ätherische, astrale Ebene und den unteren Teil des Mentalkörpers; außerdem dienen sie als Bioenergiespeicher. Diese informativ-energetischen Wesenheiten bilden sich in Form von Turbulenzen über einem bestimmten geographischen Gebiet. Dort besitzen sie ihre Befestigungspunkte in der Form von Kanälen an dem menschlichen Bewusstsein. Man kann auch sagen, dass jeder Egregor ein besonderes "Land" in den Mentalen und Astralen Welten ist.
Die Egregoren können auch als eigenartige mentale Staaten betrachtet werden, die die Psyche von verschiedenen Menschen inspirieren. Im Erdraum haben die Egregoren ihre äußeren ideologischen Institute in Form von Religionen, geistig-philosophischen und kulturellen Richtungen usw. Jeder Egregor (mit Ausnahme von schwarzmagischen) hat seine hellen Seiten, die zum Bereich des reinen Geistes führen. Aber es gelang dem Schwarzen Kegel der Finsternis, sich an den schwachen Stellen von nahezu jedem irdischen Egregor anzudocken. Unter bestimmten Umständen benutzt er dessen Energetik für seine eigenen Ziele.
Im Laufe der menschlichen Geschichte wurde im mentalen Körper unserer Erde eine ganze Menge von mentalen Egregoren gebildet. Sie sind in verschiedenem Maße von geistigen sowie von sinnlich-egoistischen Elementen durchdrungen. In den mentalen Egregoren "wohnen" die mentalen und astralen Körper aller Menschen (oder manchmal sind sie nur auf "Besuch"). Als Grundlage von jedem Egregor gibt es in der oberen Achse immer eine Idee, die fähig ist, die Aufmerksamkeit des menschlichen Verstandes und der Seele auf sich zu lenken (das heißt psychische Energie abzunehmen). Egregoren bilden sich aus psychischen EmanationenEmanation (von lateinisch emanare: Ausfluss), Hervorgehen des Niederen, Unvollkommenen aus dem Höheren, Vollkommeneren. der Menschen sowie mit niedrigstem oder mittlerem als auch relativ hohem Schwingungsniveau; dabei wird das Ziel verfolgt, einige Gruppen von Menschen, die durch eine Idee vereinigt sind, abzusondern. Das Hauptmerkmal der Menschen, die einem und demselben Egregor dienen, besteht in der psychischen Empfindung der Zusammengehörigkeit.
Der Mensch, der aufgrund seines Geburtsortes oder seiner Nationalität von einem Egregor abhängig ist, wird zu einem Werkzeug dessen Sättigung und Wirkung und ist verschiedenen astralen Energieströmungen innerhalb dieses Egregors unterstellt. Der Egregor zwingt den Menschen die bestimmten harten Lebensregeln auf, zieht auf seiner Individualität die Schlinge des Gehorsams fest, und die Seele ist genötigt, die karmische Verbindung mit diesem Egregor aus einem Leben ins andere zu tragen.
Der mentale Körper eines Menschen kann in seinen verschiedenen Vibrationsniveaus gleichzeitig mehreren Egregoren angehören. Sein Mentalkörper kann von bestimmten Egregoren stark abhängig sein (z.B. von christlichen und mathematischen gleichzeitig), wobei der mentale Körper eines anderen Menschen mit denjenigen Egregor gar nicht kontaktiert - ihr Einfluss auf diesen Menschen ist winzig.

Die Egregoren besitzen eine konzentrierte Willensladung und ein Bewusstseins-Äquivalent, das dem Niveau der verschiedenen Menschengemeinschaften z.B. nationalen, sozialen, ökonomischen, religiösen, beruflichen Angehörigkeiten u.a. entspricht. Jeder Egregor entsteht immer lange vor der Erscheinung auf der Erde dieser entsprechenden Organisation, die mit seiner Aufgabe im Einklang steht, weil nämlich nur er auf der Erde bestimmte Bedingungen schafft und den von ihm gewählten Menschen entsprechende Energieströme sendet. Als Beispiel: man läuft durch die Stadt und denkt an einen bestimmten Menschen und plötzlich begegnet man diesem Menschen tatsächlich. Auf der materiellen Ebene sieht es aber so aus, als ob das Kollektiv "aus nichts", "an und für sich" entstanden wäre.
Jeder Egregor ist ein lebendiges informativ-energetisches Wesen, das mit der Fähigkeit versehen ist, zu wachsen, sich zu ändern und zu sterben - nach dem karmischen Gesetz oder in Zusammenhang mit der karmischen Aufgabe, die der mächtigere Egregor ihm auferlegt hat. Nach der Erfüllung seiner Aufgabe löst sich ein Egregor ähnlich wie eine menschliche Persönlichkeit, energetisch auf. Er verschwindet in einer Qualität, aber nach dem ”Tode” kann er sich in einen neuen Egregor verwandeln, der sich vom ehemaligen Egregor durch die Eigenschaften seiner Energievibrationen stark unterscheidet.
Die Energetik eines Egregors ist durch zwei Charakteristiken bestimmt: durch seine Eigenschaft, mit der Umwelt zusammenzuwirken, und durch die Breite seiner energetisch-informativen Kanäle, die ihn mit dem Egregor verbinden, der ihn geschaffen hat. Dieses verzweigte Netz von Kanälen gibt dem Egregor die Möglichkeit, sich der Umwelt anzupassen und dem führenden Egregor die einzigartigen und nur für ihn typischen energetisch-informativen Ströme zu senden. Je näher er der Erfüllung der karmischen Aufgabe steht, desto mehr verengen sich seine Kanäle, was seine Beweglichkeit und Biegsamkeit verringert, seinen Informationsgehalt und seine Energetik verschlechtert und zur Kristallisation führt.
Wenn ein Egregor in die Ströme der destruktiven Energien hinabgerissen wird (z.B. von einer dunklen Macht abgelenkt), kann er seine karmische Aufgabe nicht erfüllen. In diesem Fall wird in ihm (wie auch beim Menschen) eine bestimmte Menge Energie gespeichert, die für seine Evolutionszwecke nicht verbraucht worden ist. Diese Energie hat die Eigenschaft, schnell zu ”verderben” und in primitivere Formen zu verfallen; dabei zieht sie die nächstliegenden energetischen Strukturen auf den Degradationsweg mit (und auch die Menschen, die diesem Egregor dienen).
Solcher Egregor verliert sofort die Unterstützung seitens seines führenden Egregors, er kristallisiert sich auf niedrigem Energieniveau und wird unfähig, produktiv in gegebener Umwelt zu existieren - die Umgebung ist immer mächtiger als der in ihr erscheinende Egregor. In eine ähnliche Situation geraten auch Menschen, welche die karmischen Aufgaben ihrer Inkarnationen schlecht erfüllen oder überhaupt nicht erfüllen.
In solchen Fällen kommt es zur disharmonischen Abriegelung von Kanälen, die auch vorher kärglich gespeist wurden (zum Sparen von Energie). Ein energetischer Mangel führt dazu, dass solch ein Mensch kein Interesse für das Leben zeigt; seine Existenz scheint ihm aussichtslos und stockfinster zu sein, was zu Depressionen führen kann, die oft mit Selbstmord enden. Solche Abriegelung von Kanälen passiert aber nicht so schnell.

Je höher das vom Menschen erreichte Evolutionsniveau ist, desto mehr kann er vom Programm seiner Inkarnation abweichen und auch grössere harmonische oder disharmonische Veränderungen ins Karma seines Egregors bringen. Nachdem ein Mensch die Aufgabe seiner Inkarnation bewältigt hat, riegelt der führende Egregor den Energiekanal allmählich und gleichmässig ab. Es sieht so aus, als ob der Mensch seine Schaffenskraft auf diesem Gebiet erschöpft hätte und ein neues Feld für die Anwendung seiner Fähigkeiten suchte, wo er hoch steigen könnte.
Die Existenz des erstarrten oder sterbenden Egregor kann für einige Zeit verlängert werden, wenn man ihm neue Ideen und Gedanken einflößt, die die Grundlage eines anderen lebensfähigeren Egregors bilden. Doch führen diese Versuche sehr selten zur qualitativen Umgestaltung des energetischen Wesens; oft verlängern sie nur seinen Todeskampf, weil jede qualitative Veränderung eines Egregors das Spektrum seiner Strahlung auch ändert. Dies stört das Funktionieren der Kanäle, welche auf die ehemalige Qualität der Energetik eingestellt waren.
Wenn ein Egregor mit der guten mentalen Energetik sich zu entwickeln, zu wachsen und sich ideologisch zu verstärken beginnt, besitzt er ein sehr breites Spektrum von Verbindungskanälen, der viele Menschen einschliessen kann. Aber nach dem Erfüllen seiner Mission hört er auf, zu wachsen, und in seiner energetischen Struktur entsteht eine gewisse Stagnation der Gedanken und Ideen, ihre allmähliche Entfremdung und ihr Absterben. Jetzt überwiegen im Prozess revolutionäre (zerstörerische) Tendenzen, die nach einem Umbau der Strukturen und nach Kristallisation streben, was den baldigen Tod dieses Egregors in dieser Qualität bedeutet.
Der Sinn der Evolution von einem Egregor ist derselbe, wie bei einem Menschen: je höher sein geistiges Niveau wird, desto höhere Informationsquellen öffnen sich für ihn und desto mächtiger wird er als Energieträger, weil seine Hochvibrationsenergie ihm die Möglichkeit gibt, in die tief verborgenen Geheimnisse der Schatzkammer des Wissens über den Schöpfer einzudringen. Wie alle Wesen besitzt ein Egregor bestimmte schöpferische Freiheit, die mit der Erhöhung der Energiequalität des energetischen Körpers eines Egregors zunimmt. Je mehr dieses Wesen energiegeladen und informiert ist, desto schneller entfaltet es sich und verschlingt schwächere Egregoren oder lässt sie für seine Zwecke dienen.
Sie geraten aber in einen Irrtum, wenn Sie sich einen Egregor als ein anthropomorphes Wesen vorstellen, das rein menschliche Gefühle besitzt wie Neid oder Hass, Gemeinheit oder Bosheit, Arglist oder Eifersucht – diese sind ihm fremd. Solche Auffassung gleicht den Vorstellungen einiger ungebildeter Menschen von Gott als einem ”alten Mann”, der auf den Ikonen dargestellt wird, der ”im Himmel sitzt” und nur eins zu tun hat: die Menschen zu belauern und zu kontrollieren, dass sie nichts Verbotenes sagen, essen oder tun.
Solche Meinungen äussern noch sehr rückständige Menschen. Die Eigenschaften dieser kosmischen Wesen beruhen nur auf der Energetik und auf dem Frequenzunterschied der energetischen Schwingungen von Energien aus denen sie bestehen. Eine ganz andere Sache ist es, dass wir den Handlungen eines Egregors eine Wertschätzung in unserem Bewusstsein geben, die unserer Auffassung von Gut und Böse entspricht und sich mit verschiedenen menschlichen Gefühlen assoziiert.
Jeder neue Egregor wird von einem Egregor des höheren Niveaus auf der Physischen Ebene der Erde für die Erfüllung einer konkreten karmischen Aufgabe errichtet, wozu dieser neue Egregor solche energetische Struktur bekommt, welche die Erfüllung seines Programms sichert. Er besitzt gewisse Unabhängigkeit von der Umwelt, Wendigkeit und hohe Adaptionsfähigkeit zu den sich ständig verändernden Bedingungen der Feinen Welt. Die Lage eines Egregors im Weltraum hängt von seinem Evolutionsniveau ab, das ihm automatisch ”höhere” oder ”niedrigere” Schichten der Feinen Welt zur Verfügung stellt, die eine streng bestimmte Schwingungsfrequenz haben, welche mit der Energetik von jedem konkreten Egregor dominiert und mit ihr in Einklang kommt.